Das Wichtigste in Kürze
Ein Sofa fungiert in der Regel als Herzstück Ihres Wohnzimmers. Es ist bei der großen Auswahl an Modellen aber oft schwer, sich für das passende zu entscheiden. Wir geben Ihnen eine Übersicht über die 10 Sofaarten:
- Zwei- und Dreisitzer-Sofa: Standard-Modell; dient mehr zu Sitzen als zum Liegen
- Ecksofa: L-Form; bietet genügend Platz für zwei bis drei Personen, die darauf sitzen oder liegen können
- Big Sofa: besonders große Sitzfläche; eher zum Liegen als zum aufrechten Sitzen geeignet
- Wohnlandschaft: besteht aus mehreren Elementen, bietet mehrere Sitzplätze
- Schlafsofa: nicht nur eine Sitzmöglichkeit, lässt sich zur Schlafgelegenheit umfunktionieren
- 3-2-1-Garnitur: besteht aus einem Dreisitzer-Sofa, einem Zweisitzer-Sofa und einem Sessel
- Modulsofa: besteht aus modularen Elementen, die beliebig angeordnet werden können
- Ottomane: Art des Liegesofas ohne durchgehende Rückenlehne
- Chaiselongue: eine Kombination aus Liege- und Sitzgelegenheit für ausschließlich eine Person
- Récamiere: ist eher aufs Liegen ausgelegt; verfügt über eine Rückenlehne und eine einzelne Armlehne
Sie möchten mehr über die einzelnen Sofa- oder Couch-Arten wissen? Wir zeigen Ihnen nun jeden Typ im Detail.
1. Das Zwei- und Dreisitzer-Sofa
Zwei- und Dreisitzer-Sofas stellen den Klassiker unter den Sofa-Typen dar. Sie sind in zahlreichen Formen, Farben und Stilen erhältlich. Sie eignen sich nicht nur bestens als gemütlicher Rückzugsort, sondern auch als idealer Raumtrenner. Einige Modelle weisen zusätzlichen Stauraum unterhalb der Sofapolsterung auf.
Zweisitzer sind in der Regel besonders kompakt und finden auch in einem kleinen Wohnzimmer perfekt Platz. Die Standardbreite eines Zweisitzers liegt üblicherweise nur zwischen 150 und 200 cm.
Wollen Sie auf Ihrem Sofa allerdings nicht nur sitzen, sondern auch liegen, sollten Sie sich eher für einen geräumigeren Dreisitzer entscheiden.
Zweisitzer-Modelle wie das Ledersofa TL 1360 stellen eine platzsparende Ergänzung zu Ihrer Wohnzimmereinrichtung dar. Trotz einer geringeren Größe warten sie dennoch mit einem hohen Maß an Komfort und Stil auf.
2. Das Ecksofa
Ecksofas stellen eine weitere sehr platzsparende Option unter den Polstermöbeln dar. Aufgrund seiner L-Form passt es sich optimal an Raumecken an. Es erzeugt so keinen “toten Raum”, wie es bei freistehenden Sitzmöbeln häufig der Fall ist. Doch auch als Raumtrenner lassen sie sich sehr gut einsetzen.
Ein Ecksofa bietet ausreichend Sitzfläche für zwei bis drei Personen. Mindestens eine Person kann dabei dank der typischen L-Form gemütlich darauf liegen. Wichtig ist es allerdings beim Kauf darauf zu achten, ob die längere Seite beliebig entweder links oder rechts montiert werden kann. Andernfalls könnte es zu Platzproblemen kommen.
Ecksofas wie das Modell TL2611 zeichnen sich durch ihre Anpassungsfähigkeit aus. Bei der Gestaltung kann dementsprechend auf Ihre persönlichen Vorlieben und die räumlichen Begebenheiten in Ihrem Zuhause problemlos eingegangen werden.
Sitzmöbel wie das Ledersofa TL 2598 verfügen über eine Sitztiefenverstellung, die eine individuelle Anpassung an Ihre Bedürfnisse erlaubt. So können Sie Ihre bevorzugte Sitz- oder Liegeposition problemlos variieren.
3. Das Big Sofa
Big Sofas stechen unter den Sofa-Formen vor allem durch ihre außergewöhnlich große Sitzfläche hervor. Sie verfügen in der Regel über eine Breite, die 2 m überschreitet, und eine Sitztiefe, die über 1 m hinausgeht.
Damit bieten sie genügend Platz zum gemütlichen Entspannen für mindestens vier Personen.
Zudem sind Big Sofas meist sehr gut gepolstert und mit zahlreichen Kissen ausgestattet. Allerdings laden sie durch ihre schräge Rückenlehne in ovaler oder leicht gebogener Form eher zum Zurücklehnen und Liegen als zum aufrechten Sitzen ein. Sollten Sie also mit Rückenproblemen zu kämpfen haben, dürfte ein Big Sofa eher nicht die richtige Wahl sein.
4. Die Wohnlandschaft
Bei einer Wohnlandschaft handelt es sich um ein Sofamodell in U-Form. Dieses Modell wird üblicherweise mit zusätzlichen Elementen wie einem Sessel, einem Hocker und einem Beistelltisch kombiniert. Sie benötigt zwar recht viel Platz, bietet aber umso mehr Sitz- und Liegefläche.
Eine Wohnlandschaft stammt meist aus einem Guss und erleichtert Ihnen somit das Einrichten. So müssen Sie nämlich nicht mühsam einzelne Stücke zusammensuchen, sondern sorgen durch eine einheitliche Garnitur an Sitzmöbeln für ein stimmiges Raumbild.
Die Wohnlandschaft TL 1537 zeichnet sich beispielsweise durch ihre Flexibilität und Individualität aus. Sie ist in verschiedenen Größen vom Einzelsofa bis zur XXL Wohnlandschaft verfügbar und kann somit Ihren Ansprüchen umfassend gerecht werden.
5. Das Schlafsofa
Das Schlafsofa gilt als ein wahres Multitalent unter den Sofaformen. Sie bieten eine praktische Kombination aus Sitzmöglichkeit und Schlafgelegenheit. Schlafsofas gibt es nicht nur als Zweisitzer, sondern auch als Ecksofas.
Verfügen Sie über kein Gästezimmer, kann ein Schlafsofa als ideale Alternative dienen, um zusätzliche Personen in Ihrem Zuhause einzuquartieren. Doch auch für Sie selbst kann es eine praktische Option darstellen, um tagsüber Platz zu sparen.
Schlafsofas sind nämlich auch mit Lattenrostunterfederung erhältlich und somit problemlos als permanente Schlafgelegenheit geeignet. Am Tag können Sie es also zum entspannten Sitzen nutzen, während Sie in der Nacht gemütlich darauf schlafen können.
Wichtig ist allerdings vor dem Kauf zu bedenken, wie viel Platz Ihr Schlafsofa im umfunktionierten Zustand benötigt. So bleibt auch garantiert genügend Raum für die Schlafstätte.
6. Die 3-2-1-Garnitur
Ähnlich einer Wohnlandschaft umfasst eine 3-2-1-Garnitur mehrere Elemente. Dem Namen entsprechend besteht diese in der Regel aus einem Dreisitzer-Sofa, einem Zweisitzer-Sofa und einem Sessel.
Der größte Vorteil dieser Art der Sofa-Modelle liegt in der Vielfalt an Anordnungsmöglichkeiten, die das Zusammenspiel der einzelnen Elemente bietet. Dadurch können Sie individuell sowohl auf Ihren Geschmack als auch auf die räumlichen Begebenheiten Ihres Zuhauses eingehen.
7. Das Modulsofa
Von allen Couch-Arten besticht das Modulsofa am meisten durch seine Flexibilität. Es besteht nämlich aus beliebig verstellbaren Elementen, die sich auf unterschiedlichste Weise zu einem Sofa zusammenfügen lassen. Diese modularen Teile umfassen häufig Einzelsitze, Eckteile und Ottomane.
Der Vorteil besteht vor allem darin, dass Sie dadurch Ihr Sofa individuell an Ihre Ansprüche anpassen können, auch wenn sich diese mit der Zeit ändern. Wann immer Sie das Bedürfnis nach Veränderung verspüren, können Sie das Herzstück Ihres Wohnzimmers entsprechend umgestalten.
8. Die Ottomane
Per Definition spricht man bei der Ottomane eigentlich nicht von einem Sofa, sondern von einer gepolsterten Sitzbank mit halbrunden Armlehnen. Jedoch ist es mittlerweile üblich, jegliche Art des Liegesofas ohne durchgehende Rückenlehne als Ottomane zu bezeichnen.
Typischerweise ist die Sitzhöhe bei den Ottomanen eher niedrig. Allerdings sind sie aufgrund ihrer Form eher auf das Liegen als das Sitzen ausgelegt. Tatsächlich nimmt die Ottomane in vielen Fällen mehr die Rolle einer kunstvollen Ergänzung zur Einrichtung als einer Sitzgelegenheit ein.
9. Die Chaiselongue
Bei der Chaiselongue handelt es sich um eine Kombination aus Liege- und Sitzgelegenheit, die ausschließlich auf eine Person ausgerichtet ist. Rücken- und Armlehnen fehlen vollständig, stattdessen verfügt diese Art von Couch-Formen über ein erhöhtes Kopfstück.
Eine Chaiselongue wird in den meisten Fällen eher aus ästhetischen Gründen als aus Komfortgründen aufgestellt. Ein moderner Flair lässt sich durch dieses Möbelstück jedoch bestens in Ihrem Zuhause unterstreichen.
10. Die Récamiere
Bisweilen ist eine Récamiere kaum mehr von einer Chaiselongue zu unterscheiden. Das liegt daran, dass diese sich im Laufe der Zeit stilistisch immer weiter angenähert haben. In ihrer ursprünglichen Form verfügte die Récamiere nämlich über keine Rückenlehne, aber dafür über zwei Armlehnen.
Heutzutage hat sie in der Regel eine Rückenlehne, aber nur mehr eine statt der ursprünglich zwei Armlehnen. Doch auch dieses Möbelstück wird eher aus Dekorations- als aus Funktionalitätsgründen im Wohnzimmer platziert.