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Die Küchenform – von der einfachen Zeile bis zur Kücheninsel

Die richtige Küchenform ergibt sich aus der Abwägung von individuellen Prioritäten und Ansprüchen an das Kochen sowie den baulichen Gegebenheiten, Budget und Ästhetik. Dazu kommt die Optimierung der Arbeitsabläufe in der Küche durch die ergonomische und intuitive Anordnung von Küchenzonen. Die Planung wird dadurch relativ komplex, weshalb sie gemeinsam mit einem Experten in Angriff genommen werden sollte. Hier erfahren Sie:

  • welche Küchenformen es gibt und welche Möglichkeiten sie bieten
  • welche Küchenzonen es gibt und wie sie zueinander angeordnet werden sollten
  • welche Kriterien bei der Wahl der idealen Küchenform beachtet werden müssen 

Unser Ratgeber gibt Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Themen rund um die Küchenform. Eine ausführliche, kompetente Küchenberatung zu Ihrer optimalen Küche erhalten Sie in unserem weitläufigen Küchenstudio.

Eine Übersicht der verschiedenen Küchenformen

Obwohl Küchen sehr vielfältig sind, lassen sie sich in vier übergeordneten Bauweisen zusammenfassen, die jeweils verschiedene Vor- und Nachteile bieten. Dabei spielen auch das Platzangebot und die baulichen Gegebenheiten eine große Rolle. Zusammen mit den Küchen-Profis von Möbel Köhler finden Sie die optimale Küche für Ihre Ansprüche und um den Raum bei Ihnen zu Hause effizient zu nutzen. Zu den verfügbaren Formen gehören:

  • Zeile
  • U-Form
  • L-Küche
  • Insel 
  • zweizeilige Küche

Darüber hinaus gibt es auch Abwandlungen von diesen Kategorien. Beispielsweise kann aus der Küchenform „U“ auch ein „G“ werden, wenn die offene Seite teilweise noch von einer Theke eingenommen wird. Diese kann z.B. als Anrichte in Richtung eines offenen Wohn- und Essbereichs genutzt werden. Außerdem kann die Zeile auch doppelt gestaltet werden, mit zwei gegenüberliegenden Küchenzeilen. Das kann sich anbieten, wenn die Küche bodentiefe Fenster oder eine Terrassentür besitzt, die nicht zugebaut werden dürfen.

Welche Arbeitszonen gibt es?

Was in einer Profi-Küche die Abläufe optimiert, lässt sich auch auf den Privathaushalt übertragen. Die Ersparnis an Zeit und der Komfort, den eine perfekte Anordnung von Arbeitszonen bietet, sollten nicht unterschätzt werden. Wenn alles durch die Küchenform gut organisiert und intuitiv zugänglich ist, können Sie sich auf das Wesentliche konzentrieren – das Kochen. Die ideale Küchenform bietet entsprechende Möglichkeiten für:

  • Bevorratung: Lagerung von Lebensmitteln in Schränken, Schubfächern, Kühlschrank usw.
  • Vorbereitung: Hauptarbeitsfläche, inklusive Stauraum für Gewürze sowie Messer und andere häufig verwendete Küchenausstattung
  • Kochen: Kochfeld und Backofen mit entsprechendem Dunstabzug, als Haube oder integriert
  • Spülen: Spülbecken mit Raum für Reinigungsmittel und mit (integriertem) Abfallsystem 

Ein weiterer Bereich ist allgemeiner Stauraum, beispielsweise für Geschirr, Gläser, Töpfe, Pfannen und vieles mehr. Hierfür kann es eine eigene Zone geben, allerdings kann dieser Stauraum auch in den anderen Arbeitszonen unterkommen. Das kommt immer darauf an, wie viel Platz bereits verplant ist. Sonstiger Stauraum wird aber immer zuletzt platziert. Priorität bei der Küchenform hat die gemeinsame Gruppierung von Vorbereitung, Kochen und Spülen, da diese am häufigsten und intensivsten gemeinsam genutzt werden.

Wie sollten die Arbeitszonen angeordnet werden? – Das ergonomische Dreieck

Grundsätzlich besteht hier absolute Freiheit und die richtige Anordnung orientiert sich immer an den individuellen Prioritäten und Wünschen hinsichtlich der Küchenform. Trotzdem raten wir aus unserer Erfahrung zu folgenden Grundregeln, die ein Dreieck aus Vorbereitung, Spülen und Kochen ergeben.

1. Vorbereitung und Spülen

Der größte Aufwand in der Küche besteht in der Vorbereitung. Vor allem das Schneiden, Waschen und Putzen von Lebensmitteln nimmt viel Zeit ein. Das Kochen selbst kann zwar auch lange dauern, erfordert aber meist weniger intensive Arbeit durch Koch oder Köchin, sobald die Dinge einmal auf dem Herd stehen.

Deshalb ist es wichtig, die Haupt-Arbeitsflächen räumlich zusammen mit dem Abfall-Entsorgungssystem und der Spüle zu gruppieren. Es gibt sogar Möglichkeiten eines verschließbaren Durchbruchs am Rand der Arbeitsplatte. Hierüber können beispielsweise Bio-Abfälle direkt in den im Unterschrank verbauten Abfallbehälter gelangen.

2. Vorbereitung und Kochen

Auch der Kochbereich sollte neben der Zone „Vorbereitung“ platziert werden. So können die vorbereiteten Lebensmittel direkt in Topf, Pfanne oder Bräter gelangen. Daraus ergibt sich eine Einrahmung des Arbeitsbereichs durch Kochzone und Spüle. Hierbei entsteht ein ergonomisches Dreieck, in dem ca. 90 % der Küchenarbeiten stattfinden. Der maximale Weg zwischen allen drei Bereichen sollte so gering wie möglich gehalten werden, allerdings auch so groß wie nötig, denn: Die Vorbereitungszone muss über ausreichend Platz verfügen. Das wird häufig unterschätzt.

Beispiel: Um ein Wiener Schnitzel zuzubereiten, benötigen Sie ein Schneidbrett, auf dem Sie das Kalbfleisch parieren und plattieren können. Dazu kommen drei Platten oder Teller für die Panier-Straße aus Mehl, verquirltem Ei und Paniermehl. Außerdem benötigen Sie eine weitere Platte mit Küchenpapier, auf dem das fertig gebackene Schnitzel abgetropft werden kann. Bereiten Sie parallel noch Beilagen zu, steigt der Platzbedarf weiter an. Auch wenn Sie wahrscheinlich nicht jeden Tag so aufwendig kochen werden: Lieber Platz haben und ihn nicht immer brauchen, als ihn nicht zu haben, wenn Sie ihn bräuchten.

3. Die richtige Höhe

Nicht nur die Platzierung, sondern auch die Höhe der Küchenmöbel ist wichtig. Diese sollte ergonomisch gewählt werden, um zu vermeiden, dass vornübergebeugt gearbeitet werden muss. Arbeiten regelmäßig mehrere Personen unterschiedlicher Körpergröße in Ihrer Küche, beraten wir Sie gerne, wie sich das möglichst passend für alle umsetzen lässt.

Außerdem werden heute auch immer häufiger Küchengeräte wie der Backofen erhöht verbaut. Das hat mehrere Vorteile. Zum einen muss man sich nicht bücken, um damit zu arbeiten, außerdem hat man eine deutlich bessere Sicht auf den Fortschritt des Backvorgangs.

Welchen Einfluss hat die Küchenform auf die Anordnung der Zonen?

Egal welche Küchenform gewählt wird, das ergonomische Dreieck sollte möglichst optimal umgesetzt werden. Meist funktioniert das am besten über ein Eck – oder im Falle einer doppelten Zeile oder einer Kücheninsel ggf. über gegenüberliegende Bauelemente. In beiden Fällen befindet sich stets alles in direkter Griffweite.

Bei einer einzelnen Küchenzeile ist der Nachteil, dass es schlichtweg kein Dreieck gibt. Der Arbeitsbereich lässt sich jedoch trotzdem zwischen Spüle und Kochzone platzieren. Ansonsten bieten alle anderen Küchenformen weitere Vorteile gegenüber der Zeile. Durch Sie entstehen grundsätzlich mehr Platz und dadurch auch mehr Möglichkeiten der Nutzung.

Was entscheidet über die optimale Küchenform?

Grundsätzlich sind persönliche Vorlieben und Wünsche immer umsetzbar, allerdings bedingt der Küchen-Grundriss meist auch die sinnvollste Küchenform. Die baulichen Gegebenheiten können zwar angepasst werden, das ist aber eine Frage von Budget und Kosten-Nutzen-Verhältnis. Wenn Sie neu bauen, kann schon früher in der Planungsphase angesetzt werden.

Ein wichtiger Faktor sind in diesem Zusammenhang auch bestehende Anschlüsse. Gerade eine Kücheninsel kann die Installation von Anschlüssen nötig machen, kann aber auch als reine Arbeitsfläche und Stauraum verwendet werden oder als Essbereich dienen.

Die Grundregel ist: Nichts ist unmöglich. Individuelle Wünsche und Prioritäten müssen jedoch mit dem Küchen-Grundriss und dem zur Verfügung stehenden Budget in Einklang gebracht werden.

Um eine perfekte Balance zwischen diesen Kriterien zu schaffen, beraten wir Sie gerne ausführlich und transparent vor Ort. So können Sie akribisch abwägen und sich besser entscheiden.

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Die optimale Beratung erhalten Sie bei uns vor Ort in Viersen. Allerdings können Sie für einen ersten Eindruck auch online ausprobieren, welche Küchenform für Sie infrage kommt. Über unseren praktischen Online-Konfigurator können Sie übersichtlich und unkompliziert verschiedene Möglichkeiten ausprobieren. Geben Sie am Anfang einfach die Maße Ihrer Küche an und fügen Sie Möbel und Geräte per Klick hinzu. Diese sind dann mit der Maus frei im Raum verschiebbar und Sie gestalten Ihre Küchenform selbstständig und frei.

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