Eine Küche in U-Form bietet viel Platz und zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Stauraum, großzügige Arbeitsflächen und die Möglichkeit zahlreiche Küchengeräte über den gängigen Standard hinaus unterzubringen, sind außerdem entscheidende Vorteile dieser Küchenform. Auch offene Küchenkonzepte sind damit wunderbar umsetzbar und erlauben eine Erweiterung durch eine Theke Richtung Wohnbereich oder auch eine zusätzliche Kochinsel. Hier erfahren Sie alles rund um die raumeffiziente Küche in U-Form, darunter:
- Wie in einer Küche in U-Form möglichst ergonomisch und effizient gekocht werden kann
- Welche Vor- und Nachteile die Küchenform hat
- Welche Varianten möglich sind und wie viel Platz Sie dafür einplanen sollten
Ergonomisches Arbeiten – Küchenzonen in der U-Küche
Um beim Kochen einen möglichst intuitiven und unkomplizierten Arbeitsablauf zu gewährleisten, planen wir Küchen idealerweise in einem ergonomischen Dreieck. Das bedeutet, dass die wichtigsten Arbeitsbereiche zusammen gruppiert werden und gleichzeitig im Blick sowie in Griffweite bleiben. U-Küchen bieten gleich zwei Eckbereiche in denen das umsetzbar ist. Zu den wichtigsten Zonen gehören:
- Vorbereitung
- Kochen
- Spülen
„Vorbereitung“ sollte dabei in der Mitte platziert werden, da hier eine intensive Interaktion mit den beiden anderen Zonen stattfindet. Von dort aus gelangen vorbereitete Lebensmittel Töpfe und Pfannen und die Nähe zur Spüle erlaubt eine unkomplizierte Reinigung der Lebensmittel und Entsorgung der Küchenabfälle.
Die Vorteile einer Küche in U-Form
U-Küchen bieten kurze Wege und die Möglichkeit alles Wichtige in Griffweite zu platzieren. Trotzdem sollte darauf geachtet werden, nicht zu eng zu planen. Bei der Suche nach der richtigen Balance unterstützen wir Sie gerne mit unserer langjährigen Erfahrung.
Zudem offerieren Küchen in U-Form viel Platz. Dieser kann auf vielfältige Weise genutzt werden, z.B. für:
- Großzügige Arbeitsflächen zum Vorbereiten von Speisen
- Ausreichend Platz zum Anrichten
- Möglichkeit der Umsetzung einer Theke als Essbereich
- Viel Stauraum für Küchenutensilien und Geschirr
Besonders praktisch: Es können viele Küchengeräte untergebracht werden. Neben Herd und Ofen können hier auch beispielsweise Mirkowelle und Dampfgarer Platz finden. Auch der Herd selbst kann großzügig geplant und umgesetzt werden. Hier gibt es Möglichkeiten Kochfelder modular zu gestalten und zusätzlich zu den Herdplatten beispielsweise noch ein Grillfeld oder Ähnliches zu verwirklichen.
Nachteile von Küchen in U-Form
Die U-Küche hat eigentlich kaum Nachteile. Einzig: Durch die Bauart hat man nicht alle Zonen gleichzeitig im Blick. Ein Teil liegt immer im Rücken. Das kann aber durch eine kluge Planung der Kochzonen ausgeglichen werden. Die zusammen am intensivsten genutzten Zonen aus Arbeitsbereich für die Vorbereitung, Kochzone und Spüle sollten im Rahmen eines ergonomischen Dreiecks gestaltet werden. Im Rücken liegen dann nur Bereiche, die seltener genutzt werden. Dadurch entfällt der Nachteil. Die Gestaltung ist aber auch Geschmackssache. Sollte Ihnen das „U“ nicht zusagen, kommt eine Küche in L-Form als Alternative in Betracht.
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Raumerfordernis für Küchen in U-Form
Eine Küche in U-Form bietet mehr Platz als eine einfache Küchenzeile und eignet sich für Räume ab ca. 10 m². Zwar kann die Küche in U-Form auch auf weniger Raum verwirklicht werden, allerdings kann dieser dann optisch gestaucht wirken und die Bewegungsfreiheit kann etwas eingeschränkt sein, wenn sich mehrere Personen gleichzeitig im Raum aufhalten.
Variante: Die Küche in U-Form mit Insel-Erweiterung
Diese Kombination stellt die geräumigste Variante dar. Das Platzangebot für das gemeinsame Kochen ist hier sehr üppig und es können zahlreiche Küchengeräte untergebracht werden, die auch über die Grundausstattung hinausgehen. Für ein solches Konzept benötigen Sie allerdings auch den entsprechenden Platz im Küchengrundriss.
Die Variante eignet sich besonders gut für offene Küchen- und Wohnkonzepte. Die Insel kann als funktionaler Raumtrenner Struktur bringen. Darüber hinaus bietet sie besonders viel Stauraum und kann auch als Essbereich genutzt werden. Die Insel wird dann als formschöne Theke genutzt.
Eine weitere Variante: Aus „U“ wird „G“
Auch hier wird an der geöffneten Seite des „U“ noch ein Element eingefügt, dass sich ebenfalls als Theke anbietet. Diese kann als Durchreiche bzw. zum Anrichten genutzt werden. Eine ansprechende Lösung ist auch ein erhöhtes Theken-Element, an dem auf Hockern sitzend gegessen werden kann. Je nach räumlichen Gegebenheiten kann ein Schenkel des „U“ auch in den anschließenden Raum verlängert werden. Sie sehen, es gibt zahlreiche Möglichkeiten Ihr persönliches Wunschkonzept passgenau umzusetzen.
Ihre Küche in U-Form mit dem Online-Konfigurator planen
Welche Küchenformen bei Ihnen Platz finden, können Sie ganz einfach in unserem praktischen Konfigurator ausprobieren. Geben Sie zu Beginn die Maße des bestehenden oder die des geplanten bzw. gewünschten Raumes ein, sofern Sie selbst bauen sollten. Im Menü links können dann Möbel und Geräte per Klick eingefügt werden. Diese werden automatisch auf das richtige Seitenverhältnis angepasst und können frei im Raum verschoben werden. So können Sie ein erstes Gefühl dafür bekommen, welche Möbel und Geräte Sie mit Ihrem Platzangebot unter bekommen können und welche Küchenform für Sie in Betracht kommt.
Küchenideen und umfassende Beratung erhalten Sie zudem hier vor Ort in Viersen bei Mönchengladbach in unserem Küchenstudio. Sollten Sie bauen, lohnt sich die Beratung im Vorfeld besonders, da wir dann von Beginn an individuell und maßgeschneidert planen können.