Kochfeld im Küchenstudio Viersen

Das Kochfeld – Heizarten, Varianten und Sonderformen

Das Kochfeld bietet heute viele Innovationen, die den Küchenalltag erleichtern und zudem Kochtechniken der Spitzengastronomie erlauben. Je nach Bedürfnissen und individuellen Vorlieben lässt sich zwischen verschiedenen Heizarten und zahlreichen Funktionen wählen. Besonders moderne Premium-Modelle verfügen sogar über einen integrierten Muldenlüfter oder flexible Flächeninduktion, bei der die Heizfelder während des Gebrauchs beliebig verschoben werden können. Hier behandeln wir die wichtigsten Fragen:

  • Autarkes Kochfeld oder kombiniert mit einem Backofen?
  • Welche Varianten und Heizarten kommen in Betracht?
  • Wo liegen die Unterschiede zwischen einem Ceran-Feld und Induktion?
  • Welche Sonderfunktionen und Spezialformen gibt es?

Herdgebundene und autarke Varianten

Eine der wichtigsten Entscheidungen zu Beginn ist, ob Sie ein herdgebundenes Kochfeld wünschen, das mit dem Backofen verbunden ist. Die Variante ist in der Gesamtschau zwar meist günstiger, allerdings bleiben viele entscheidende Vorteile auf der Strecke, die mit einem autarken Kochfeld umsetzbar wären. Eine autarke Version bietet allem voran freie Platzierbarkeit von Kochfeld und Backofen. Das führt einerseits dazu, dass der Backofen erhöht verbaut werden kann, da das Feld darüber wegfällt – das erleichtert die Bedienung erheblich.

Ein autarkes Kochfeld bietet viel Planungsfreiheit und Raum für individuelle Wünsche.

Zum anderen lässt sich auch das Kochfeld frei platzieren und ist damit nicht an die Abmessungen des Ofens gebunden. In diesem Fall sind auch viele Modular-Konzepte umsetzbar, die verschiedene Heizarten kombinieren können oder schlicht größer sind. Gerade geräumige Küchenkonzepte mit Insel profitieren hiervon. Die Planung ist flexibler und kann individuell an die Wünsche und Anforderungen in Ihrer Küche angepasst werden.

Heizarten – von Strahlungshitze bis Induktion

Gängige Heizarten sind Strahlungshitze (im Rahmen eines Ceran-Feldes) und Induktion. Erstere funktioniert im Wesentlichen wie die früher gängigen Elektro-Herdplatten, die sog. Massekochfelder. Die Ceran-Varianten sind aber deutlich energieeffizienter und bilden heute die Basis-Variante unter den Kochfeldern. Bei Induktion wird über Kupferspulen ein elektromagnetisches Feld erzeugt. Entsprechendes Kochgeschirr nimmt dieses auf, wodurch der Boden aufgeheizt wird. Das bedeutet, dass nicht das Kochfeld, sondern nur der Topf sich erwärmt.

Das Ceran-Kochfeld

Das Glaskeramik-Kochfeld mit Strahlungshitze ist der heutige Mindeststandard. Klassische Massekochfelder werden heute kaum mehr hergestellt, da sie viel zu viel Energie verschwenden. Das Prinzip ist aber im Wesentlichen dasselbe. Den Ansprüchen von ambitionierten Hobby-Köchen werden diese vielleicht nicht mehr gerecht – für den Einsatz im Alltag bieten sie aber alles, was Sie brauchen.

Übrigens: Ceran ist eigentlich ein Markenname. Die allgemeinere Bezeichnung ist Glaskeramik. Ähnlich wie bei dem Begriff Tempo für Papiertaschentücher hat sich Ceran umgangssprachlich als Sammelbegriff durchgesetzt.

Das Induktionskochfeld

Induktion hat sich im Premium-Segment zu Recht durchgesetzt und bildet den heutigen Maßstab für moderne Kochfelder. Sie funktioniert durch ein elektromagnetisches Feld, das im Boden von Töpfen und Pfannen Hitze erzeugt. Dadurch ist die Hitzeübertragung deutlich direkter und effizienter, denn es geht weniger Energie zu den Seiten verloren. Außerdem sind sehr schnelle Wechsel zwischen den Heizstufen möglich. Unwesentlich direkter funktioniert das nur mit Gas. Allerdings bietet Induktion im Vergleich ein deutlich höheres Maß an Sicherheit. Die Vorteile eines Induktionskochfeldes auf einen Blick:

  • sehr schnelles Aufheizen und rasches Reagieren auf Temperatur-Anpassungen
  • mehr Effizienz – direkte Hitze mit minimalem Energieverlust
  • kein Anbrennen von Lebensmitteln auf dem Kochfeld, z.B. beim Überkochen von Kartoffelwasser
  • hohes Maß an Sicherheit 

Das Plus an Sicherheit resultiert vor allem daraus, dass sich das Kochfeld nicht selbst erhitzt. Es wird nur durch die Gegenhitze des Topfes erwärmt. Wird dieser zur Seite gestellt, besteht schon kurze Zeit später keine Verbrennungsgefahr mehr. Beim Kochgeschirr ist aber natürlich immer noch Vorsicht geboten.

Variante: Flächeninduktion

Ein besonders flexibles Konzept ist die Flächeninduktion. Dabei sind auf dem Kochfeld keine fixen Zonen festgelegt, sondern das komplette Feld kann zum Erhitzen der Induktions-Kochtöpfe genutzt werden. Das bedeutet, dass sich diese frei platzieren lassen. Das Feld erkennt die Töpfe automatisch und kann sich sogar mit dem Geschirr mitbewegen. Das bietet maximale Freiheit beim Kochen und flexible Anpassung an Topf- und Pfannengrößen.

Variante: Induktionskochfeld mit Dunstabzug

Eine weitere besondere Küchen-Innovation ist das Induktionsfeld mit integriertem Dunstabzug. Hierbei ist ein Muldenlüfter im Feld eingelassen, der Dämpfe und Fettpartikel nach unten abzieht. Der Vorteil ist, dass zum einen Platz gespart wird, weil die reguläre Dunstabzugshaube wegfällt. Zum anderen ist die Platzierung des Kochfeldes beispielsweise auf einer Kochinsel gut umsetzbar, da keine Haube das Blickfeld optisch einschränkt. Außerdem wird verhindert, dass sich Gerüche in der Wohnung ausbreiten, was besonders bei Konzepten mit offener Wohnküche einen deutlichen Vorteil bietet.

Entsprechende Kochfeld-Lösungen werden beispielsweise von der Firma Bora angeboten. Hierbei gibt es zusätzlich bei einigen Produkten noch die Möglichkeit, das Feld modular anzupassen. Das bedeutet, Teilbereiche mit Induktion können gegen andere Heizarten ausgetauscht werden, um ein möglichst vielseitiges Kocherlebnis zu bieten. Dazu gehören beispielsweise gasbetriebene Wok-Mulden, reguläre Gas-Felder oder auch ein Teppan-Grill.

Besonders praktisch sind zudem intelligente Verknüpfungen von Kochfeld und Abzugshaube, wie zum Beispiel Hob-2-Hood von AEG. Hierbei wird Ihnen die Bedienung der Haube abgenommen, indem sich der Dunstabzug automatisch der Kochaktivität anpasst.

Spezielle Variante: Kochfeld mit Temperatursensor

Beste Koch- und Bratergebnisse ohne Anbrennen, Überkochen oder Nachregulieren – das wird durch spezielle Temperatursensoren ermöglicht, die hochwertige Hersteller, wie zum Beispiel AEG oder Miele, mit ihren Kochfeldern kombinieren.

Bei SensePro® von AEG handelt es sich beispielsweise um eine mit dem Induktionskochfeld verbundene, drahtlose Sonde, die Temperaturen auf das Grad genau ermitteln und an das Kochfeld weiterleiten kann. Dieses passt dann die Hitzezufuhr automatisch an, sodass die gewünschte Temperatur präzise beibehalten werden kann.

Etwas anders ist das bei TempControl von Miele: Hier ermitteln im Kochfeld verbaute Temperatursensoren die Temperatur und Materialbeschaffenheit des Kochgeschirrs. Die Leistung wird dann automatisch so eingestellt, dass das Bratgut durchgehend der gleichen Temperatur ausgesetzt wird – unabhängig davon, ob mit oder ohne Deckel gekocht wird. 

Ein Hightech-Kochfeld bei Möbel Köhler

Das Kochfeld lässt sich heute viel freier und individueller platzieren, als das in klassischen Küchen der Fall war. Auch flächenbündige Montage und vieles mehr lässt sich problemlos realisieren. Hierfür erhalten Sie bei Möbel Köhler alles aus einer Hand: Wir unterstützen Sie bei jedem Schritt – von der Erstberatung über die Planung bis hin zur Montage durch unseren hauseigenen Handwerker-Service.

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